Währungsunion auf dem richtigen Weg. Hoffnungsvolle Signale kommen zu Jahresbeginn aus dem Euro- Raum: Die Einkaufsmanagerindizes für den Monat Januar 2014 deuten auf eine robuste Expansion in den meisten Ländern der Währungsunion hin. So kletterte der Composite-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone um 0,8 auf 52,9 Indexpunkte und notiert weiter im expansiven Bereich. Zugleich hellte sich das Wirtschaftsklima im Januar den neunten Monat in Folge auf. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hob in seinem Update zum World Economic Outlook die Erwartungen an das Wachstum des Euro-Raums für 2014 gegenüber den im Oktober 2013 prognostizierten 0,9% leicht auf 1,0% an. Für 2015 geht der IWF von einer Beschleunigung des Wachstums auf 1,4% aus.Aber noch keine Entwarnung

Die Europäische Zentralbank (EZB) flankiert die voranschreitende Erholung im Euro-Raum mit einer expansiven Geldpolitik. Dass das Wachstum inzwischen nicht mehr allein von den Exporten, sondern allmählich auch von der Binnennachfrage getragen werde, stimmt die EZB zuversichtlich. Allerdings ist die Erholung kein Selbstläufer.

Banken über ausreichend Eigenkapital verfügen, um eine Rezession oder Turbulenzen an den Immobilienmärkten unbeschadet zu überstehen.

Mittelfristig höhere Stände beim EURO STOXX 50 sind zu erwarten.

Anleger, die 2013 auf den EURO STOXX 50 setzten, konnten einen Wertzuwachs von rund 18% erzielen. Mit 3.107 Punkten kletterte der Index im November 2013 auf den höchsten Stand seit fünf Jahren. Ein nachhaltiger Ausbruch über die zwischen 3.027 und 3.077 Punkten verlaufenden Hochpunkte aus den Jahren 2010 und 2011 blieb dem Index jedoch zunächst verwehrt. Es kam zu einem Rücksetzer auf 2.917 Punkte, der bis Ende 2013 wieder aufgeholt wurde. Im Januar 2014 markierte der EURO STOXX 50 ein Hoch bei 3.177 Zählern. Auch diesem folgte ein Rücksetzer. Vom Tief bei 2.944 Punkten hat sich der Index inzwischen wieder entfernt. Bei einem nachhaltigen Ausbruch über 3.177 Zähler rücken perspektivisch die Tiefpunkte der Jahre 2006 und 2008 bei 3.380/3.417 Zählern in den Blickpunkt. Nach unten ist der Index durch die beiden Tiefs bei 2.944 und 2.917 Punkten sowie durch die bei 2.900 Zählern verlaufende 200-Tage-Linie abgesichert. Zusätzlich verläuft der seit Anfang Juni 2012 bestehende Aufwärtstrend aktuell bei 2.800 Punkten und steigt pro Woche um 10 Punkte an. Angesichts der zu erwartenden Erholung des Euro-Raums bei noch bestehenden Unsicherheitsfaktoren bietet sich ein Investment mit Risikopuffer an.

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