Marktanalysen - 11.02.2014





Mitte letzter Woche bewährte sich der seit Juni 2013 bestehen- de Aufwärtstrend als Unterstützung und gebot der Korrektur des DAX Einhalt. Der Index startete daraufhin eine Erholung. In deren Verlauf brach er letzten Freitag über den kurzfristigen Abwärtstrend aus und verschaffte sich dadurch weiteres Potenzial nach oben.

Wichtige Etappenziele sind abgearbeitet. Nachdem er zu Wochenbeginn bei 9.346 Punkten auf das 38,2%-Fibonacci-Retracement der Korrektur stieß, kam es zu einem Rücksetzer. Doch schon am Dienstag meldeten sich die Bullen zurück. So kletterte der DAX nicht nur über das 38,2%-Fibonacci-Retracement, sondern überwand auch den Widerstand bei 9.425 Punkten sowie das 50%-Retracement bei 9.433 Zählern. Zugleich drehte der RSI aus dem überverkauften Bereich nach oben und setzte damit ein Kaufsignal. Mit so viel Rückenwind setzte sich die Erholung am Mittwoch fort, wobei der deutsche Leitindex mit einem Aufwärtsgap zwischen 9.479 und

9.502 Punkten in den Handel einstieg und am Ende über dem 61,8%- Fibonacci-Retracement schloss.

Jahreshoch wieder in Reichweite? Gestern notierte der DAX zunächst schwächer. Die Unterkante des Gaps vom Mittwoch erwies sich dabei als Unterstützung, die ein weiteres Abrutschen der Notierung verhinderte. Am Ende näherte sich der DAX bis auf wenige Zähler der Marke von 9.600 Punkten und hat nun nur noch die Widerstände bei 9.621/9.623 Zählern vor der Brust, ehe das bisherige Jahreshoch bei 9.794 Punkten wieder in Reichweite rückt. Rückenwind für dieses Unterfangen erhält der Index von den Indikatoren. So zeigt der steigende RSI ein zunehmendes Aufwärtsmomentum, der trendfolgende MACD setzte am Mittwoch ein neues Kaufsignal.

Solange der DAX nicht über 9.794 Punkte angestiegen ist, gilt es dennoch, auch die Unterseite im Auge zu behalten. Sollte der Index unter das gestrige Tagestief bei 9.479 Punkten zurückfallen, wäre zunächst ein Rücksetzer auf 9.425 Zähler bzw. zur 50-Tage-Linie bei derzeit 9.378 Punkten zu erwarten.

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