Letzten Freitag überwand der DAX die bei 9.777 Punkten verlaufende 161,8%-Fibonacci-Extension der Konsolidierung vom Jahresbeginn und schraubte seinen Rekordstand auf 9.790 Zähler hoch, ehe er sich in das Wochenende verabschiedete. Einer Verschnaufpause am Montag folgte am Dienstag ein neu- er Höchststand bei 9.794 Punkten.

Allerdings schaffte es der DAX nicht, sich nachhaltig über die obere Begrenzung des seit Juni 2013 bestehenden Aufwärts- trends abzusetzen. So konsolidierte der Index am Mittwoch er- neut, wobei er sich innerhalb der Spanne zwischen 9.794 und 9.672 Punkten bewegte.

Kurzfristige Trading Range nach unten aufgelöst. Gestern brach der DAX am unteren Ende dieser Trading Range aus und setzte damit ein bearishes Signal. Zwar erholte er sich – nach einem zwischenzeitlichen Ausflug unter die Marke von 9.600 Punkten – bis zum Handelsende wieder. Die Breite der Trading Range lässt kurzfristig gleichwohl weitere Abgaben bis in den Bereich um 9.550 Zähler erwarten, zumal sich nach dem jüngsten Kursrücksetzer im MACD auf Ta- gesbasis ein Verkaufssignal anbahnt.

Unterstützungsbereich bei 9.550 Punkten Mit dem kurzfristigen Aufwärtstrend bei 9.564 Punkten sowie der Unterkante des Gaps vom 15. Januar 2014 bei 9.541 Zählern verlaufen gleich zwei Unterstützungen im Bereich um 9.550 Punkte. Sollte der DAX diese nach unten durchbrechen, dürfte das Treffen mit der 10.000-Punkte-Marke erst einmal verscho- ben werden. Stattdessen droht in diesem Fall eine Ausweitung der Konsolidierung zu den Tiefs bei 9.382/9.368 Punkten, die einen markanten Unterstützungsbereich bilden.

Gelingt es dem DAX, sich über dem kurzfristigen Aufwärtstrend zu behaupten, bilden das Hoch bei 9.794 Zählern sowie die obere Parallele des seit Juni 2013 bestehenden Aufwärtstrends die nächsten Anlaufpunkte. Letztere stellte sich einem weiteren Vorstoß des Index in den vergangenen Tagen als Widerstand in den Weg, steigt bis Ende kommender Woche aber schon auf 9.840 Zähler an.

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