Marktanalysen - 19.02.2014
Es ging durchaus rund gestern im DAX und der Kursverlauf war ein Wechselspiel zwischen Hoffen und Bangen auf der Käuferseite. Der direkten Eröffnung im Widerstandsbereich bei 9.670 Punkten folgte gleich am Morgen ein Test der bei 9.612 Punkten beginnenden Unterstützungszone. Diese konnte gehalten werden und die Käufer witterten ihre Chance. Immerhin für einen Test des bisherigen Hochs hat es gereicht, aber ein nachhaltiger Ausbruch aus der Range wollte nicht gelingen. Stattdessen sackte der Kurs nochmals zur Unterstützung ab, nur um dann, wie soll es anders sein, erneut nach oben abzuprallen. Am Ende schloss der DAX da, wo er am Montag aus dem Handel ging – bei 9.659,78 Punkten mit einem höchst mageren Plus von 0,03%. Der DAX befindet sich auf Stundenbasis in einer engen Range und nach dreitägigem „Gezappel“ in dieser, könnte ein Ausbruch näher rücken. Kernfrage bleibt jedoch, in welche Richtung? Grundsätzlich haben Rangebewegungen bis zu einem gewissen Grad zufälligen Charakter und so sollte das Kursgeschehen vor allem an den Rangegrenzen (9.690/14) Punkten sehr genau beobachtet werden. Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus dieser Zone hinterließe einen neuen Impuls, wobei derzeit keine Seite klar präferiert werden kann. Setzen sich die Bullen durch, stünde das bisherige Allzeithoch zur Disposition, während ein Ausbruch nach unten eine „größere“ Korrektur auch bis in den Bereich von 9.450 Punkten und darunter mit sich bringen könnte. Parallel dazu sollte an den Rangegrenzen weiterhin mit Fehlausbrüchen (Stoppfischen) gerechnet werden.