In E.ON verpassten die Käufer im letzten Quartal 2013 nach dem Ausbruch über die Widerstandszone bei 12,93 – 13,41 Euro ihre Chance, einen neuen stabilen Aufwärtstrend auszubilden. Vielmehr entpuppte sich der Bereich um 14,27 Euro als zu große Hürde und schickte die Aktie in eine Korrekturbewegung. Die alten Widerstände aber konnten auf der Gegenseite trotz kurzfristiger Verkaufssignale wie den Ausbruch aus dem steigenden Dreieck nach unten Anfang Dezember halten und Schlimmeres Verhindern. So bildete der Unterstützungsbereich bei 12,93 Euro die Basis für die jüngste Kaufwelle in der Aktie.Im Rahmen dieser schafften es die Kurse in der laufenden Woche temporär über den Widerstand bei 14,27 Euro. Damit versuchten die Bullen, die Range der letzten Monate zu beenden, was angesichts der gestrigen Verluste jedoch nur bedingt gelingt.Rücksetzer bietet interessante Chance.Der erste Versuch, die Range unterhalb von 14,27 Euro bullisch zu beenden, ist da. Trotz der aktuellen Verluste muss dieser aber noch nicht als gescheitert angesehen werden, denn noch können die Käufer auf eine intakte Kaufwelle seit dem letzten Test der 12,93iger Unterstützung zurückgreifen. Insofern sollte dem derzeitigen Pullback eine weitere Aufwärtswelle folgen. Ein neuerlicher Anstieg über 14,48 Euro würde dies bestätigen und das nächste kurzfristige Ziel bei 14,92 Euro aktivieren. Darüber läge eine weitere Zielzone bei 15,63 - 16,06 Euro.Abgesichert werden die Käufer dabei durch die Unterstützungszone bei 13,85 – 13,50 Euro zu sein, die im Rahmen der laufenden Korrektur möglichst nicht mehr unterschritten werden sollte. Tut der Kurs dies doch, nimmt die Wahrscheinlichkeit für einen Test der 12,93iger Unterstützung zu.

Die Korrektur in E.ON können aktive Trader nutzen, um auf eine weitere Kaufwelle in dieser zu spekulieren. Eine Absicherung per Stopploss wäre bei 13,40 Euro in der Aktie möglich.Aus trendtechnischer Sicht war die Lanxess Aktie in den letzten Monaten eine herbe Enttäuschung. Man kann zwar nicht behaupten, dass der Kurs auf der Stelle trat, aber wirklich länger anhaltende Bewegungen in eine Richtung gab es ab Juli 2013 nicht mehr. Stattdessen bildete sich eine relativ breite Schiebezone zwischen ca. 53,16 Euro auf der Ober- und 42,44 Euro auf der Unterseite, zwischen denen die Kurse innerhalb mehrwöchiger Kauf- und Verkaufswellen hin und her pendelten.

Dieses neutrale Bild scheint mit der Entwicklung in den letzten beiden Wochen zu kippen. Bereits in der Vorwoche gelang der Ausbruch über 53,16 Euro nach oben. Dieses Kaufsignal wird in dieser Woche durch weiter anziehende Notierungen bestätigt, womit das Sentiment von neutral auf bullisch dreht.Lanxess hätte einiges aufzuholen.Die Käufer könnten auch in den nächsten Wochen und Monaten das Kursgeschehen in der Lanxess Aktie dominieren. Dies schließt zwischenzeitlich eingestreute Korrekturen natürlich nicht aus, jedoch sollten diesen weitere Kaufwellen folgen. Die nächsten Widerstände bei 59,50 Euro und später 68,90 Euro können hierbei als potentielle Ziele genannt werden. Aus der Range der letzten Monate heraus ergibt sich zudem ein rechnerisches Ziel im Bereich von ca. 66,85 Euro.

Schwieriger wird es auf der Gegenseite mit Preismarken, die einerseits das bullische Bild wieder drehen und andererseits auch nahe am aktuellen Kursgeschehen liegen. Solche sind auf Wochenebene nicht auszumachen und erst eine neuerliche Toppbildung oder aber ein direkter Rückfall unter 42,44 Euro würde das Bild wieder eintrüben. Beides scheint derzeit aber eher unwahrscheinlich.

Potentielle Longpositionen in Lanxess böten sich derzeit an, wobei der Aktie etwas Spielraum zu geben wäre. Eine Stoppsetzung bei 48,40 Euro wäre eine Möglichkeit.

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