Dank überwiegend guter Konjunkturdaten haben die wichtigsten US-Aktienindizes am Freitag mehrheitlich weiter zugelegt. Meldungen über eine Landung russischer Soldaten auf der Krim sorgten zwar für eine Schrecksekunde. Der Dow Jones Industrial rutschte in Reaktion darauf zwar kurzzeitig in die Verlustzone, schaffte es aber ebenso schnell wieder in positives Terrain. Zum Börsenschluss notierte der Leitindex 0,3 Prozent fester bei 16.322 Punkten. Doch hielt sich der Kurseinfluss letztlich in Grenzen. Die US-Wirtschaftskennziffern waren überwiegend positiv ausgefallen. Sie bestärkten laut Experten die Erwartung eines anhaltenden Wachstums der weltgrößten Volkswirtschaft sowie einer planmäßigen weiteren Drosselung der Anleihekäufe durch die US-Notenbank Fed.

Kursbewegende Unternehmensnachrichten waren vor dem Wochenende Mangelware. Die Aktien von Apple verloren 0,3 Prozent. Auf der Hauptversammlung wurde der Verwaltungsrat des Elektronikkonzerns wiedergewählt. Bereits davor war bekannt geworden, dass das Landgericht Mannheim im Dauerstreit um Patente in der Mobilfunkbranche eine Milliardenklage gegen den Elektronikkonzern abgewiesen hatte.

Die Titel von McKesson stiegen dagegen um 1,5 Prozent. Der US-Pharmagroßhändler bietet für die noch ausstehenden Anteile des deutschen Konkurrenten Celesio 23,50 Euro je Aktie. Beim Spielzeughersteller Mattel stand nach dem angekündigten Kauf des kanadischen Lego-Rivalen Mega Brands ein Kursplus von 0,4 Prozent zu Buche.

Citigroup verloren 0,1 Prozent. Die Bank hatte den Jahresgewinn wegen eines Betrugsfalls in Mexiko etwas nach unten korrigiert.

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