An den Kapitalmärkten kehrte gestern etwas Ruhe ein, nachdem der russische Präsident Wladimir Putin äußerte, dass ein Militäreinsatz in der Ukraine nicht notwendig sei. In diesem Umfeld konnte der Euro zum Schweizer Franken wieder Boden gutmachen. Gegenüber dem US-Dollar gab der Euro indes leicht an Boden ab. Auch für heute rechnen wir mit leichtem Abgabedruck, so dass Notierungen unterhalb von 1,37 USD drohen. Auffällig an den Devisenmärkten ist zudem, dass der Renminbi nach deutlichen Kurs- verlusten während der letzten zwei Wochen im Vergleich zum US-Dollar derzeit zu einer Gegenbewegung ansetzt.
Konjunkturelle Daten blieben gestern Mangelware. Im Januar fiel der Rückgang der Produzentenpreise in der Eurozone mit 0,3 % gg. Vm. leicht stärker aus als erwartet. Die Jahresrate fiel mit -1,4 % sogar auf ein neues zyklisches Tief. Damit zeichnet sich auf vorgelagerter Ebene keine Beendigung des disinflationären Umfeldes ab.