Dem kraftlosen Erholungsversuch im Dax vom Dienstag dürfte zur Wochenmitte ein neuerlicher Rücksetzer folgen. Anleger blicken weiter besorgt auf die Krim-Krise vor dem am Sonntag anstehen- den Referendum. Erneute Sorgen gab es auch rund um die Wirtschaftskraft Chinas. Etwa eine Woche nach der ersten Firmenpleite im Reich der Mitte wurde zudem erneut eine Unternehmensaufgabe. Aktien der Deutschen Post gewannen nach Zahlen vorbörslich 0,8 Prozent. Ein Händler bezeichne- te die Resultate in einer ersten Reaktion am Morgen als gemischt. Der Nachsteuergewinn und die Dividende hätten höher gelegen als gedacht. Der Ausblick auf 2014 liege aber unter den Erwartungen des Marktes.

Eon legten beim Broker Lang & Schwarz um knapp anderthalb Prozent zu und waren damit stärkster vorbörslicher Dax-Wert. Mit den Zahlen für 2013 schnitt der Versorger 2013 zwar schwächer ab als am Markt gedacht. Beim Ausblick aber konnte der Stromkonzern laut Händlern punkten, weil er hier die Erwartungen traf.

Fraport gaben nach Verkehrszahlen rund ein halbes Prozent ab, obwohl der Flughafenbetreiber auch im Februar in Frankfurt weiter gewachsen war. Dabei hatte Fraport ein schwaches Vorjahr hinnehmen müssen, da der Februar im vergangenen Jahr durch zahlreiche witterungsbedingte Flugausfälle geprägt war.

Gerresheimer waren mit minus dreieinhalb Prozent schwächster vorbörslicher HDAX-Wert. Goldman Sachs hatte die Papiere gleich von 'Buy' auf 'Sell' abgestuft und auch das Kursziel deutlich gesenkt. Der Ertragsausblick des Herstellers von Spezialverpackungen sei schwächer als zunächst angenommen, schrieben die Experten der US-Investmentbank.

film-theorie-medien
film-theorie-medien