Die weiter schwelende Krim-Krise hat den US-Aktienmarkt am Donnerstag tief ins Minus gedrückt. Robuste Einzelhandels- und Arbeitsmarktdaten aus den USA hellten die Stimmung nur anfänglich auf, bevor die Krise in der Ukraine das Marktgeschehen dominierte und die Risikobereitschaft der Investoren dämpfte. Dow Jones und Nasdaq verloren jeweils rund 1,5 Prozent.

Alle 30 im Dow Jones Industrial gelisteten Werte verbuchten Verluste. Für General-Electric-Aktien ging es um 1,6 Prozent nach unten. Der Siemens-Rivale macht Ernst mit seinem Rückzug aus dem Geschäft mit Konsumentenkrediten in Nordamerika. Noch in diesem Jahr solle die Sparte an die Börse gebracht werden.

Amazon-Aktien stemmten sich mit einem Plus von 0,2 Prozent gegen den Markttrend. Der Online- Händler erhöht in den USA den Preis für die Prime-Mitgliedschaft. Die Titel von Colgate-Palmolive traten nahezu auf der Stelle, nachdem der US-Konsumgüterproduzent eine Dividendenerhöhung angekündigt hatte. Die Papiere des Einzelhändlers Williams-Sonoma profitierten von besser als erwarteten Ergebnissen und der Ankündigung einer höheren Quartalsdividende. Sie schossen um fast zehn Prozent nach oben.

Die Aktien des Computer- und Videospiele- Konzerns Activision Blizzard verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung durch Merrill Lynch um mehr als ein Prozent. Die Analysten blicken optimistisch auf bevorstehende Spiele-Veröffentlichungen. Die Papiere des Wettbewerbers Electronic Arts (EA) stuften sie hingegen auf 'Neutral' ab. Die EA-Titel büßten 0,9 Prozent ein.

film-theorie-medien
film-theorie-medien