Der DE30 konnte sich am Freitag schnell wieder fangen, allerdings nicht über die Hochs der Vortage nach oben ausbrechen. Wenn der Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend, vor allem über 9.545 Punkte gelingt, dann bietet sich hier ein neues Kaufsignal bis zum Hoch bei 9.628 Punkten. Unterhalb des Abwärtstrends kann der Index vorerst neutral bewertet werden. Hierbei bildet der Bereich der 9.380-9.400 Punkte eine wichtige Unterstützungszone die aus Sicht der Bullen möglichst nicht unterschritten werden darf.Auf Tagesbasis bleibt es bei einer Seitwärtsbewegung. Daraus ist eine Fortsetzung der Rally möglich. Um ein neues klares Kaufsignal zu generieren muss es aber über 9.628 Punkte zum Schlusskurs hinausgehen. Dann bietet sich auch weiterer Platz bis in den Bereich 9.800 Punkte kurzfristig. Bis auf 9.228 Punkte kann es in einem weiteren Korrekturschub aber derzeit ebenfalls noch nach unten gehen wenn der Index aus der engen Handelsspanne der Vortage rutscht. Ausgehend von 9.228 Punkten sollte die Rally dann aber wieder aufgenommen werden.Im Wochenchart zeigt sich eine Konsolidierung an der längerfristigen Trendkanal-Oberkante, welche derzeit bei 9.650 Punkten als Widerstand maßgebend ist. Es muss durchaus einkalkuliert werden, dass sich der Index darunter noch einige Wochen seitwärts weiter bewegt. Solange die 8.983 Punkte halten ist die Rally aber völlig ungefährdet. Oberhalb der 9.650 Punkte zum Wochenschluss wäre hingegen eine Verschärfung des Anstieges möglich, was auch direkt bis auf die 10.000 Punkte führen kann.Zum Auftakt der neuen Börsenwoche dürfte der deutsche Aktienmarkt freundlich starten. Die Märkte suchten noch nach ihrer Richtung. Derzeit würde noch weiter diskutiert, was die Arbeitsmarktzahlen nun genau für die weitere Geldpolitik der US- Notenbank Fed und die geplante Rückfuhr ihrer milliardenschweren Anleihenkäufe bedeuteten. Nachdem in den USA in der vergangenen Woche der Aluminiumkonzern Alcoa die Berichtssaison inoffiziell eingeläutet hat, folgen auch hierzulande die ersten Unternehmen. So stehen an diesem Montag unter anderem Südzucker nach Zahlen im Fokus. Bei Europas größten Zuckerkonzern war das operative Ergebnis im dritten Quartal zwar wegen niedriger Zuckerpreise eingebrochen. Die Ergebnisse seien aber besser ausgefallen als erwartet, sagte ein Börsianer am Morgen. Das Unternehmen hatte die Märkte bereits im November auf ein schwaches Quartal eingestimmt. Vorbörslich standen die Papiere am Montag nun mit einem Aufschlag von knapp vier Prozent an der MDax-Spitze.

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