Die Perspektiven für 2014 stimmen. Neben dem bereits auf Monatsbasis mehrfach beschriebenen Ausbruchs nach oben aus einem aufsteigenden Dreieck liefert die Candlestickanalyse derzeit Rückenwind. So haben die deutschen Standardwerte das Jahr 2013 auf Allzeithoch (9.594 Punkte) beendet. Damit entsteht eine Jahreskerze ohne nennenswerten Docht, was weitere Kursavancen unmittelbar begünstigt. Die Auflösung der zuvor beschriebenen Konsolidierungsformation legt sogar einen Ausbruch nahe, der das Ende der 13-jährigen Atempause und damit den Startschuss für einen neuen primären Aufwärtstrend liefert. Auch wenn eine ganze Reihe von Investoren den Prognosen raten nach zwei freundlichen Aktienjahren nicht mehr richtig trauen, zeigt der Blick in die Historie, dass es in der Vergangenheit durchaus Zeiträume mit fünf oder sechs positiven Aktienjahren in Folge gegeben hat. Unter charttechnischen Aspekten spricht demnach auch 2014 Einiges für die Assetklasse der Aktien.
Der DE30 hat das alte Jahr auf hohem Niveau beendet, brach dabei aber aus dem steileren Aufwärtstrend der Vortage aus. Die positiven Vorgaben sollten allerdings bereits zum Jahresstart ein neues Hoch nach sich ziehen. Weitere Kursgewinne bis an den gebrochenen Aufwärtstrend bei derzeit 9.625 Punkten sind zunächst möglich. Davon ausgehend sollte sich der Index dann moderater weiter bewegen. Für ein Verkaufssignal müsste es allerdings unter 9.545 Punkte abwärts gehen.
Die Rally ist insgesamt ungebrochen und kann bei dem vorhandenen hohen Momentum auch durchaus n och fortgesetzt werden. Wesentliche Widerstände finden sich im DE30 derzeit nicht mehr. Nach wie vor bleibt ein Pullback auf die 9.425 Punkte möglich ohne eine Top-Bildung zu bedeuten. Ein dahingehendes Verkaufssignal lässt sich aber noch nicht ableiten. Der Index sollte dann aber auch unter 9.425 Punkte zum Schlusskurs möglichst nicht fallen.