In der ThyssenKrupp Aktie attackierten die Käufer im Oktober/November den Widerstandsbereich beginnend bei 18,57 Euro, der temporär sogar überschritten werden konnte. Für die Käufer zeichnete sich damit ein positives Bild ab, die hoffnungsvollen Erwartungen dieser wurden jedoch mit jedem folgenden Tag ein wenig schwächer. Zunächst blieb eine dynamische Rally nach dem Ausbruch über den Widerstandsbereich aus und dann sackte der Kurs am 02. Dezember auch noch massiv ab. Dabei wurde mit dem Rückfall unter 18,57 Euro ein kleines Verkaufssignal ausgelöst, welches direkt im Anschluss durch den Bruch der mittelfristigen Aufwärtstrendlinie verstärkt wurde.
Die positiven Aussichten verkehrten sich so schnell in bärische, aber auch die Verkäufer haben sich zu früh gefreut. Direkt nach den angesprochenen Verkaufssignalen setzte eine kleine Bodenbildung in Form einer inversen SKS-Formation ein. Die Nackenlinie dieses Umkehrmusters wurde bereits gebrochen und auch der alte Trendkanal scheint zunehmend zurückerobert zu werden.
Alten Widerstand im Visier. Die Korrektur im November/Dezember war heftig, aber die Erwartung weiter fallender Kurse konnte sich nicht durchsetzen. Stattdessen gibt es derzeit wieder erste positive Signale, was den Käufern nun einen neuen Anlauf auf 18,57 – 19,60 Euro eröffnet.
Fällt die Aktie hingegen wieder unter das Tief der rechten Schulter bei ca. 17,00 Euro zurück, muss auch das jüngste Kaufsignal wieder in Frage gestellt werden. Die Risiken, dass es doch zu einer Verkaufswelle in Richtung 15,44 Euro kommt, würden parallel zu diesem Rückfall zunehmen.
Zum Wochenstart konnte der DAX an die Gewinne vom Freitag anknüpfen und die Marke von 9.500 Punkten zurückerobern. Mit uneinheitlichen Vorgaben aus den USA und freundlichen Märkten in Asien startete der heimische Leitindex fester in den Tag. Zum Handelsstart gab es vielversprechende Daten aus Italien: Die Industrie der drittgrößten Volkswirtschaft der Eurozone konnte ihren Ausstoß im November den bereits dritten Monat in Serie steigern. Zudem wurde der Wert für den Vormonat nach oben revidiert. Die positiven Daten waren mitverantwortlich dafür, dass sich Italien am Rentenmarkt zu rekordniedrigen Zinsen refinanzieren konnte. Im heimischen Maschinenbau kommen die Geschäfte ebenfalls in Fahrt, wie die starken Orderzahlen aus dem November andeuten. Besonders erfreuliche Signale senden die hohen Bestellzahlen aus dem Ausland. Die Nachrichtenlage blieb auch mit dem von der OECD veröffentlichten Frühindikator freundlich: Das Konjunkturbarometer hellte sich im November erneut auf. Indizien deuten u.a. eine höhere Dynamik für die konjunkturelle Erholung des Euroraums an. Im späten US-Handel geriet der überkaufte Markt mit Aussagen von