Am Donnerstag beschloss der DAX den Handelstag mit Gewinnen. Mit schwachen Vorgaben aus den USA und aus Asien, wo ein stärkerer Yen, die Situation an den Finanzmärkten der Schwellenländer und ein Schwäche signalisierendes Konjunkturbarometer vom chinesischen Industriesektor belasteten, startete der heimische Leitindex kaum verändert in den Handel. Der Tag begann mit erfreulichen Daten aus Spanien: Die viertgrößte Volkswirtschaft der Eurozone war im vierten Quartal 2013 insbesondere dank starker Exportzahlen das zweite Quartal in Folge gewachsen. Auch die Dynamik innerhalb der heimischen Wirtschaft scheint weiter anzuziehen, wie die jüngsten Arbeitsmarktdaten vom Januar signalisierten, da die Arbeitslosenzahl saisonbereinigt deutlich stärker fiel, als es die Prognosen erwartet hatten. Die Belebung im Euroraum jedoch lässt weiterhin auf sich warten, wie durchwachsen ausgefallene Sentimentbarometer der EU-Kommission zeigten: So hatte sich das Geschäftsklima in der Eurozone im Januar entgegen der Erwartungen leicht eingetrübt. Zudem wurde der Wert für den Vormonat nach unten korrigiert. Dagegen zog ein weiterer Sammelindex, der das Verbrauchervertrauen und die Stimmung unter Unternehmenslenkern misst, den bereits neunten Monat in Serie an. Die US-Daten vom Nachmittag erga- ben ein gemischtes Bild: Während die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten und auch die jüngsten Zahlen vom US- Immobilienmarkt bisweilen enttäuschten, signalisierten erfreuliche Daten zum Wirtschaftswachstum im vierten Quartal, dass der Motor der größten Volkswirtschaft der Erde warmzulaufen scheint. Auch mit Blick auf erfreuli- che Quartalsberichte schlossen die US-Indizes fester. Am Morgen sind die Vorgaben für den Handelstag gemischt. In Asien, wo viele Märkte aufgrund von Neujahrs- feierlichkeiten geschlossen blieben, präsentieren sich die Börsen mit erfreulichen japanischen Daten zu Inflation und Industrieproduktion sowie einem festeren Yen uneinheitlich. Gleiches gilt für die Futures auf die US-Indizes. Auf dem Parkett wird der DAX zur Eröffnung zunächst kaum verändert erwartet.

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