Marktanalysen - 03.02.2014





In der vergangenen Handelswoche kam es zum Bruch der bei 9.360 Punkten liegenden Unterstützungszone. Damit wurde innerhalb der laufenden Korrektur das vorangegangene Zwischentief unterschritten und vor diesem Hintergrund kann derzeit nicht mehr von einem uneingeschränkten Bullenmarkt im DAX ausgegangen werden. Dies bewiesen letztlich auch die Bewegungsmuster in der abgelaufenen Woche. Zwar versuchten die Käufer immer wieder einmal, eine deutlichere Erholung zu starten, aber bisher ohne Erfolg. Der Index fiel noch am Freitag auf ein neues Tief bei 9.166 Punkten zurück, bevor gegen Handelsende hin eine neue Kaufwelle einsetzte. Aber auch mit dieser blieb ein Minus von 0,71% auf 9.306,48 Punkte.

DAX könnte sein Hoch gesehen haben. Die aktuellen Strukturen lassen im DAX durchaus die Annahme zu, dass dieser sein vorläufiges Rallyhoch bei 9.794 Punkten gesehen hat. Im Rahmen dessen könnte es zunächst eine mehrtägige Erholung im Index geben, bevor die Kurse unterhalb des bisherigen Hochs wieder nach unten hin abdrehen sollten. Im Rahmen dieser zu erwartenden zweiten Verkaufswelle wären weitere Abgaben bis hin zu 8.984 Punkten möglich. Etwas anders wäre die Ausgangsbasis, wenn es im DAX schnell zu einer Bodenbildung oberhalb von 9.166 Punkten kommen würde. Mit einer solchen könnte es bei einer Verkaufswelle innerhalb der laufenden Korrektur bleiben und der Index anschließend doch wieder direkt nach oben durchstarten. Präferiert wird diese Variante jedoch nicht und derzeit lässt das Bild auch noch keine bestätigenden Muster erkennen.

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