Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in China fiel im Dezember nach 52,5 Punkten im Vormonat auf jetzt 50,9. Damit verzeichnete der HSBC China Services PMI den niedrigsten Stand seit 28 Monaten. Im Detail berichteten die Unternehmen vor allem über ein stockendes Neugeschäft, wofür der entsprechende Teilindex zum Jahresende von 52,6 jetzt auf 51,8 Zähler abrutschte. Ein Teil dieses Rückganges ist durch die saisonal niedrigere Nachfrage nach Dienstleistungen aus der Baubranche zu erklären. Keinen Einfluss scheint der Dynamikverlust bei den Dienstleistungen bislang auf die Personalpolitik der Unternehmen zu haben. Das Detailergebnis dazu stieg von 51,0 auf 51,4 Punkte. Das war der schnellste Anstieg in den letzten sechs Monaten.

In den kommenden Monaten rechnet man mit positiven Effekten auf den Servicesektor durch eine stetige Belebung der Aktivitäten in der chinesischen Industrie. Zusätzliche Impulse für das Dienstleistungsgewerbe sollten aus dem angestrebten Abbau von Hemmnissen für private Unternehmen im Sektor und einer für 2015 geplanten Steuerreform kommen. Insgesamt bleibt das Wachstumspotential des Dienstleistungssektors in China trotz der jüngst schwächeren Sentimentdaten bestehen.Bund-Future: Bären zum Jahresauftakt mit Vorteilen.er Bund-Future konnte sich per Wochenschluss nur knapp oberhalb der horizontalen Haltemarken bei 138,79/41 behaupten und wird sich wohl auch in der ersten vollen Handelswoche des neuen Jahres mit diesen Unterstützungen auseinandersetzen müssen.Als einen schwergewichtigen Einflussfaktor für die Kursentwicklung an den internationalen Aktienmärkten sehen wir 2014 den Chartverlauf des Dow Jones an. Schließlich steuert der Monatschart des bekanntesten Aktienbarometers der Welt derzeit eindeutig auf eine Entscheidungssituation zu. Einerseits droht die Ausprägung eines sog. „broading tops“ . Bei einem solchen umgekehrten Dreieck handelt es sich um ein eher seltenes Umkehrmuster. Interessant ist in diesem Zusammenhang die negative Divergenz, wie sie der RSI signalisiert. Bereits seit 1997 werden neue Verlaufshochs im Kursverlauf der US-Standardwerte hier nicht mehr durch entsprechende Indikatorenpendants bestätigt. Gleichzeitig notiert der trendfolgende MACD höher als zur Jahrtausendwende. In diesem Umfeld würde ein Bruch des steilen Haussetrends seit März 2009 (akt. bei 15.368 Punkten) die Gefahr einer Toppbildung dramatisch verschärfen, so dass Anleger dieses Kursniveau als Stopp-Marke für 2014 im Hinterkopf behalten sollten. Um das Damoklesschwert eines „broadening tops“ zu den Akten zu legen, ist dagegen ein Spurt über die steigende Trendlinie (akt. bei 16.539 Punkten) notwendig, die die Hochs von 2000 und 2007 miteinander verbindet. Ein solcher Befreiungsschlag würde den DJIA im neuen Jahr nochmals beflügeln.

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