Marktanalysen - 06.01.2014





In der ersten vollen Woche des neuen Jahres kommt wieder etwas Bewegung in den Primärmarkt für Staatsanleihen. Die deutsche Finanzagentur gibt aber erst in der kommenden Woche ihr Debut, und auch Italien bleibt in Deckung. In Österreich und Frankreich stehen ebenfalls keine Neuemissionen, dafür aber die Aufstockungen bestehender Anleihen auf der Agenda. So plant Frankreich immerhin das Volumen von drei OATs (2020/24/60) um rund 8 Mrd. EUR zu erhöhen. Spanien beabsichtigt die Aufstockung der 2028 fälligen BONO und die Auktion einer neuen 5-jährigen Anleihe. Am Geldmarkt sollten die Neuemissionen mit 17,2 Mrd. EUR höher ausfallen als die Rückzahlungen (8,9 Mrd. EUR). Neben Frankreich, den Niederlanden und Belgien plant auch Griechenland (1,25 Mrd. EUR, 6 Monate) die Platzierung kurzlaufender Papiere. Italien dürfte ebenfalls den Geldmarkt mit rund 5. Mrd. EUR an frischer Liquidität beglücken, die Details hierzu werden aber erst heute Abend bekanntgegeben. Bei Covered Bonds, Länderanleihen und Agencies rechnen wir mit Neuemissionen in Höhe von rund 8 Mrd. EUR. Über alle Assetklassen überwiegen in der kommenden Woche in der Eurozone insgesamt die Neuemissionen deutlich die Rück- und Kuponzahlungen.

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