Negativ aufgenommene Konjunkturdaten haben die New Yorker Börsen am Montag etwas belastet. Der Dow Jones und die Nasdaq verloren jeweils 0,3 Prozent.Die US-Industrieaufträge waren im November zwar etwas stärker als erwartet gestiegen. Die Stimmung im US-Dienstleistungssektor hin- gegen hatte sich im Dezember überraschend eingetrübt.Ansonsten hielten sich die Anleger vor wichtigen Konjunkturnachrichten mit Engagements zurück, sagten Börsianer. Vor allem in der zweiten Wochenhälfte dürften Aussagen der US-Notenbank bewegen und am Freitag kommt der wichtige Arbeitsmarktbericht für Dezember.

Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke auf die Telekom-Tochter T-Mobile US . Der Konzern übernimmt vom Marktführer Verizon Wireless Sendefrequenzen für eine Milliardensumme, um das Mobilfunknetz zu stärken. Die Aktien von T-Mobile US legten um 3,8 Prozent zu. Im Dow zählten Finanzwerte zu den Gewinnern. So kletterten an der Indexspitze die Aktien von Goldman Sachs um 0,68 Prozent auf 179,37 US-Dollar. Für die Papiere von JPMorgan ging es dahinter um 0,58 Prozent nach oben. Offenbar kommt der Finanzkonzern beim Aufarbeiten von Skandalen weiter voran.

Titel von General Electric (GE) sanken um 0,0 Prozent. Der Siemens-Konkurrent will vom Technologieunternehmen Thermo Fisher unter anderem das Geschäft für Zellforschung und Zelltherapie übernehmen. Technologieaktien gerieten nach einer Studie von Morgan Stanley stark in Bewegung. Die Investmentbank stufte die Titel von Twitter sowie Ebay ab und äußerte sich positiv zu den Aktien von Facebook und Google. Daraufhin sackten Twitter um 3,8 und Ebay um 2,8 Prozent ab, wohingegen Facebook und Google um 4,9 beziehungsweise 1,1 Prozent zulegten.

Mittlerweile seien große Anteilsgewinne im Werbemarkt eingepreist, schrieb Analyst Scott Devitt. Garantiert seien diese aber nicht. Im Zuge des zunehmenden Wettbewerbs um die Online- Werbebudgets der Kunden sollten die Anleger eher zu den Aktien von Google und Facebook greifen als zu Twitter. Beides seien dominante Plattformen, die ein attraktiveres Chance/Risiko-Verhältnis offerierten.

Am Ende des S&P-500- Index brachen die Aktien von First Solar um 9,7 Prozent ein.

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